Strasse

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Erforderliche Lizenzen
zur Fachanwendung Straßenverwaltung

  • GMSC-K Basis-Fachklassen (Basis-Lizenz)
  • GMSC-K Basis-Stammdaten (Basis-Lizenz)
  • GMSC-K Kommunale Stammdaten (Basis-Lizenz)
  • GMSC-K KOM-Basis
  • GMSC- K Straße


Vorwort

Die Fachanwendung GMSC-K Straße wird inhaltlich durch die Firma Kompetenzteam GIS (http://ktgis.de/) betreut



Ziel

Die Fachanwendung GMSC- K Straße dokumentiert und verwaltet die Informationen zu den Straßenabschnitten, Knoten, Verkehrsflächen sowie Bewertungsflächen und dem Straßeninventar. Die Fachanwendung unterstützt Sie bei der Erfassung, Änderung, Auswertung und Bewertung der relevanten Informationen zum Thema Straße.

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Eingabemaske Grunddaten



Ausgewählte Symbole der Programmoberfläche

Siehe Grundfunktionen im Online-Handbuch unter:
Benutzeroberfläche

Aufbau


Der Aufbau der zentralen Fachanwendungen (Basis-Fachklassen, Basis-Stammdaten und kommunale Stammdaten) ist für alle Applikationen einheitlich. In diesem Beitrag wird nur auf die spezifische Fachanwendung und die Objektklassen der Fachanwendung Straße eingegangen.
Die Fachanwendung Straße beinhaltet u.a. folgende Objektklassen:

  • Netzknoten
  • Netzknotenabschnitt
  • Verkehrsflächen (Freiraumflächen)
  • Aufbauschicht
  • visuelle Zustandserfassung

etc.

Die Objektklasse Freiraumflächen stellt insofern eine Besonderheit dar, als daß sie Bestandteil der Fachanwendung KOM Basis ist und übergreifendend in den Fachanwendungen Straße und Grün zur Anwendung kommt.

Für eine weitere detaillierte Beschreibung der Grundfunktionen nutzen Sie bitte die Online-Beschreibung unter
Fachanwendungskonzept

Datensätze erfassen

Für eine weitere detaillierte Beschreibung der Grundfunktionen nutzen Sie bitte die Online-Beschreibung unter
Datenbearbeitung


Straßendaten gleichzeitig mit Geometrie erfassen

Dieser Punkt wird anhand des Beispiels Netzknoten erläutert.

  • Den entsprechenden Kartenausschnitt laden bzw. den Kartenausschnitt zu der entsprechenden Position verschieben.
  • Die Sicht „Netzknoten“ im Explorer mit RMT anklicken und die Funktion "Neu > GIS-Objekt" auswählen
  • Alternativ die Sicht „Netzknoten“ im Explorer mit LMT einfach anklicken und in der Funktionsleiste des Kartenfensters "Neues Objekt" auswählen


Hinweis: Der Nutzer kann die Bezeichnung der Sichten individuell anpassen.

  • Die gewünschte Geometrieform wählen, sofern diese nicht bereits über die Sicht-Eigenschaften definiert ist --> im Fall des "Netzknotens" ist dieses Punkt
  • Einen Punkt in der Karte (mit der LMT) setzen
  • Im Menü „Geometriebearbeitung“ auf "Speichern" klicken
  • Die Datenmaske öffnet sich
  • Die gewünschten Sachdateninformationen erfassen und auf "Speichern" klicken


Hinweis: Hinweis: die Sachdateninformationen können auch zu einem späteren Zeitpunkt editiert werden. Wichtig ist allerdings, dass der Datensatz in der Maske zwingend gespeichert wird, auch wenn nicht alle Datenfelder ausgefüllt sind.

Straßendaten ohne Geometrie erfassen (nur Sachinformationen)

  • Die Sicht „Netzknoten“ im Explorer mit RMT anklicken
  • Im Kontextmenü "Neu > Datensatz" auswählen
  • Die Datenmaske öffnet sich
  • Die gewünschten Sachdateninformationen erfassen und auf "Speichern" klicken.


Zu einem vorhandenen Datensatz eine Geometrie zuordnen

  • Den entsprechenden Kartenausschnitt laden bzw. den Kartenausschnitt zu der entsprechenden Position verschieben
  • Den gewünschten Datensatz in der Tabelle auswählen
  • Die Funktion "Geometrie erfassen oder bearbeiten" in der Funktionsleiste des Tabellenfensters auswählen
  • In der Karte einen Punkt mit LMT an die gewünschte Stelle setzen bzw. eine Fläche oder Linie digitalisieren
  • Im Menü „Geometriebearbeitung“ auf "Speichern" klicken.

Datenmasken

Maskenexplorer

Wird ein Datensatz geöffnet, erscheint links oberhalb des Explorerfensters der Maskenexplorer zum Datensatz. Der Maskenexplorer bietet wie ein Register die einzelnen Seiten der Maske zum Datensatz an.
Standardmäßig werden auf der ersten Seite die Grunddaten des Objektes angezeigt, über die weiteren Registereinträge ist der Zugriff auf erweiterte Informationen möglich, wie etwa verknüpfte Flurstücke, Personen, Dokumente etc.


Hinweis: Aufbau, Anzahl, Reihenfolge und Bezeichnung der Seiten kann individuell vom Nutzer angepasst werden.

Datenfeldtypen

Feld Typ
Auswahlliste
Checkbox
Eingabefeld
Datumsfeld
Untertabelle

Erfassungsregeln

Es ist zwingend notwendig, den Datensatz auf der ersten Seite der Eingabemaske zu speichern, bevor auf weitere Seiten gewechselt wird.

Pflichtfelder sind nicht vorhanden. Dadurch wird dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, Datensätze "leer" anzulegen und eventuell die Lage in der Karte zu erfassen, um zu einem späteren Zeitpunkt die (restlichen) Sachinformationen einzutragen.

Konfigurationen

Zur Definition von Spalten-, Sortier- und Filterkonfigurationen müssen die entsprechenden Editoren geöffnet werden. Grundsätzlich stehen zwei Varianten zur Verfügung, um die Konfigurationseditoren zu öffnen:

  • über die Sicht im Explorer > RMT > Konfiguration >
  • über die Werkzeugleiste der geöffneten Tabelle (grünes Plus-Zeichen anklicken)


Spaltenkonfiguration

Öffnen Sie den Spaltenassistenten wie zuvor beschrieben.
Falls Sie einen vorhandenen Spaltenaufbau ändern möchten, dann diesen in der Auswahlliste auswählen.
Falls Sie einen neuen Spaltenaufbau definieren möchten, dann über die Funktion "Neu" eine Bezeichnung vergeben (doppelte Namen werden abgelehnt).
Die gewünschten Felder für den Spaltenaufbau können Sie aus der Datenfeldliste hinzufügen, indem Sie diese per Doppelklick oder Drag & Drop von links nach rechts ziehen. Anschliessend können Sie die Reihenfolge der Anzeige ändern, indem Sie das Feld mit gedrückter LMT zu der gewünschten Position verschieben.



Sie können eine Spaltenkonfiguration als Standardkonfiguration speichern ("Häkchen setzen"). Die Tabelle der Sichten wird dann immer mit dieser Einstellung geöffnet. Pro Objektklasse kann nur eine Standardkonfiguration definiert werden.

Siehe hierzu die Grundfunktionen im Online-Handbuch unter:
http://smartclient.intergraph.at/GeoMediaKommunal/Konfigurationen#Spaltenkonfiguration_f.C3.BCr_Tabellen

Sortierkonfiguration

Öffnen Sie den Assistenten für die Sortierkonfiguration wie zuvor beschrieben.
Falls Sie eine vorhandene Sortierkonfiguration ändern möchten, dann diese in der Auswahlliste auswählen.

Falls Sie eine neue Sortierkonfiguration definieren möchten, dann über die Funktion "Neu" eine Bezeichnung vergeben (doppelte Namen werden abgelehnt).
Das gewünschte Feld für die Sortierung können Sie aus der Datenfeldliste hinzufügen, indem Sie dieses per Doppelklick oder Drag & Drop von links nach rechts ziehen.
Anschliessend können Sie definieren, ob die Sortierung "aufsteigend" oder "absteigend" erfolgen soll.
Sie haben die Möglichkeit, weitere gestaffelte Sortierkriterien zu definieren. indem Sie weitere Felder der Sortierung hinzufügen.

Sie können eine Sortierkonfiguration als Standardkonfiguration speichern ("Häkchen setzen"). Die Tabelle der Sichten wird dann immer mit dieser Sortierung der Datensätze geöffnet. Pro Objektklasse kann nur eine Standardkonfiguration definiert werden.

Siehe Grundfunktionen im Online-Handbuch unter:
http://smartclient.intergraph.at/GeoMediaKommunal/Konfigurationen#Sortierkonfiguration

Filterkonfiguration

Öffnen Sie den Assistenten für die Filterkonfiguration wie zuvor beschrieben. Falls Sie eine vorhandene Filterkonfiguration ändern möchten, dann diese in der Auswahlliste auswählen.

Falls Sie eine neue Filterkonfiguration definieren möchten, dann über die Funktion "Neu" eine Bezeichnung vergeben (doppelte Namen werden abgelehnt).


In der Auswahlliste der Datenfelder finden Sie oben ein Verzeichnis von Operatoren. Der Operator „UND“ ist standardmäßig im der rechten Fenster eingestellt.



Die gewünschten “Suchfelder“ per Drag & Drop in die rechte Spalte verschieben.
Für jedes einzelne Datenfeld können Sie - abhängig vom Datentyp - die Suche präzisieren, indem Sie einen entsprechenden Operator aus der Auswahlliste aussuchen (gleich, ähnlich, kleiner, größer etc.).

Siehe Grundfunktionen im Online-Handbuch unter:
http://smartclient.intergraph.at/GeoMediaKommunal/Konfigurationen#Filterkonfiguration

Vorbereitungsarten

Relevante Auswahllisten

Auswahllisten gewährleisten, daß in bestimmte Datenfelder nur vordefinierte Inhalte eingetragen werden können und Redundanzen, etwa durch alternative Schreibweisen, vermieden werden. Es ist deshalb sinnvoll, die konkreten Auswahllisten nach den Bedürfnissen des Nutzers bzw. Nutzerkreises anzupassen.
Hierzu gehört erweiternd die Definition von Auswahleinschränkungen.

Dieser vorbereitende Schritt erleichtert erheblich sowohl die Erfassung als auch die spätere Auswertung der Daten.

Auswahllisten und zugehörige Auswahleinschränkungen können bei Bedarf ergänzt und angepaßt werden.

Vergleiche zu dieser Thematik das Online-Handbuch unter:
http://smartclient.intergraph.at/GeoMediaKommunal/Fachanwendungsstruktur#Auswahleinschr.C3.A4nkungen

Ausgewählte Funktionen

Nummerierung der Netzknoten

Die Netzknotennummer (Aktenzeichen) wird automatisch beim Digitalisieren durchnummeriert.
Die ersten vier Ziffern werden anhand der Koordinaten ermittelt.
Die letzten drei Ziffern werden innerhalb des ermittelten Koordinatenbereiches hochgezählt.

Nummerierung der Netzknotenabschnitte

Beim Digitalisieren werden die Netzknotenabschnitte automatisch nach dem Prinzip "Von KnotenX - nach KnotenY" nummeriert.
Voraussetzung dafür ist, dass beim Digitalisieren die Netzknoten "gefangen" wurden.

Gegenseitige Zuordnung von Netzknoten und Netzknotenabschnitten

Bei Digitalisieren werden die Knoten den Abschnitten zugeordnet und umgekehrt.
Die Netzbeziehungen können in der Maske der jeweiligen Objektklasse abgebildet werden.
Für die Netzknoten handelt es sich um die Untertabelle: „Eingehende Abschnitte Anfang“ bzw. „Eingehende Abschnitte Ende“:



Zuordnung der Verkehrsfläche zum Abschnitt

Wird beim Digitalisieren einer Verkehrsfläche der Abschnitt verschnitten, wird dieser der Verkehrsfläche automatisch zugeordnet bzw. umgekehrt.

Bewertung

Für die Bewertung der Zustandsdaten werden Bewertungsscripte mitgeliefert. Diese können individuell angepasst und neu angelegt werden.

Schnittstelle zu EBF-Viewer der Firma LEHMANN+PARTNER

Die Kopplung zum EBF-Viewer der Firma LEHMANN+PARTNER ist als Zusatzmodul integriert.

Serienbrief-Funktion

Siehe Grundfunktionen im Online-Handbuch unter:
http://smartclient.intergraph.at/GeoMediaKommunal/Client-Benutzeroberfl%C3%A4che#Serienbrief

Ein Erfassungsbeispiel


1. Starten Sie die Geometriebearbeitung über den Explorer:



2. Digitalisieren Sie einen Punkt und speichern Sie diesen in der Geometriebearbeitung.



3. Es öffnet sich die Datenmaske --> nehmen Sie die gewünschten Einträge vor und speichern Sie abschließend:



4. Ergebnis: Datensatz und zugehörige Geometrie sind angelegt und können ggf. weiter berabeitet werden.
Der digitalisierte Punkt wird entsprechend Darstellungsdefinition angezeigt:




5. Anschließend können Sie beispielsweise mit dem Digitalisieren des zugehörigen Netzknotenabschnitts fortfahren: