Kopplung mit Tera-Fri

Aus GeoMediaKommunal
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Software Tera-Fri bietet eine Möglichkeit, kommunale Friedhofsdaten zu verwalten. Die Kopplung mit GeoMedia Smart Client Kommunal ist wie folgt durchführbar.

Prinzip

Kopplung erfolgt über zwei Textdateien, die von den gekoppelten Programmen geschrieben, bzw. überwacht werden (analog dazu Deskcomm/AFH).

Voraussetzungen

Einrichtung der Kopplung: Gehen Sie in GMSCK Adminer -> Kopplung -> Neu. Wählen Sie Art der Kopplung und klicken Sie dann auf Parameter einrichten.

  • Datenaustausch-Dateien festlegen (TERA2MAP.txt und MAP2TERA.txt)
  • Pfad zum Fremdprogramm eingeben
  • Sichten mit der Kopplung verknüpfen (Reiter der eingerichteten Kopplung offen lassen und aus dem Explorerbaum die Sicht droppen)
  • Im neuen Reiter:
  • Schlüssel angeben (in welchem Feld steht die ID des Datensatzes: z.B. Flurstücksnummer in KEY_01)
  • Thema verknüpfen (kommt vom Fremdprogramm, z.B. Grundstück, Bäume, Friedhof o.ä.)

Zum Lesen der Daten in TERA muss die client.exe gestartet werden: C:\..\terawin\dde\client.exe. <br\ >

Bei TERA.FRI muss die \system\friclient.exe gestartet werden. Das ist in der Beschreibung leider nicht dokumentiert. Im Falle von TERA win wird die \dde\client.exe gestartet, die ihrerseits TERA win aufruft, sofern es noch nicht läuft. Allerdings scheint die friclient.exe sich nicht analog zu verhalten. Sofern FRI noch nicht läuft, wird es auch nicht gestartet.

Tera-expert GIS-Schnittstelle einrichten: <br\ > Gehen Sie in Extras -> Installation -> Konfiguration der Grafik-Schnittstelle. <br\ >

Hier müsssen einerseits die Austauschdateien (TERA2MAP.txt und MAP2TERA.txt) angegeben werden. Zum anderen muss ein Trennzeichen festgelegt werden, z.B. "$". <br\ > Dieses Trennzeichen gibt an, wie die einzelnen Bestandteile der Tera-Objekt-ID voneinander getrennt sind, also z.B. bei Gräbern Friedhof, Abteilung, Reihe und Nummer. <br\ >

Auf der Seite von GMSCK erfolgt der Programmstart über ein eigenes Startprogramm (GMKStarter.jar). Dieser Starter kann an einer beliebigen Stelle hinterlegt werden, wobei aber in der TERA-Konfiguration der Pfad hinterlegt werden muss. Dieser GMKStarter.jar wird beim Start als Parameter die URL übergeben, über die GMSCK gestartet wird. <br\ >

Dieser Aufruf erfolgt von TERA aus, so dass als Befehlszeile in der TERA-Konfiguration Folgendes eingetragen wird (wobei der Pfad zur GMKStarter.jar und die GMSCK-URL korrekt sein müssen):

javaw -jar "C:\..\GMKStarter.jar" "http://servername:8081/polygis/polygis.jnlp"

Der GMKStarter liegt unter <GMSC Kommunal Verzeichnis>\Tools\GMKStarter.jar.

Der Starter prüft zunächst, ob GMSCK bereits läuft und startet es ggf. unter Verwendung der übergebenen URL. Bei laufendem GMSCK passiert demzufolge nichts.


Hoch zum Seitenanfang

Arbeit mit TERA

GIS aus TERA aufrufen

Um die digitale Flurkarte aufzurufen haben Sie in TERAwin-EXPERT folgende Möglichkeiten. Wechseln Sie aus der Anzeige eines Flurstückes bzw. einer Selektion:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das (Ordner-)Symbol eines Flurstückes oder einer Selektion.


Sie können in der rechten Hälfte des Hauptfensters auch gezielt mit der [Strg]- bzw. [Shift]-Taste (analog Bedienung Windows-Explorer beim Markieren von Ordnern und Dateien) mehrere Flurstücke markieren, mit der rechten Maustaste klicken und im Kartenfenster anzeigen lassen.
Der Klick mit der rechten Maustaste funktioniert auch in der Detailanzeige der Flurstücksinformationen.

ODER:

  • Wählen Sie: Extras – Flurstück – w³GIS

ODER:

  • Klicken Sie auf in der Symbolleiste auf das Symbol .

ODER:

  • Drücken Sie die Tasten [Strg] + [g].


Hoch zum Seitenanfang

Schlüssel für TERA WIN

Der Schlüssel ist Bundesland-abhängig und kann z.B. folgendes Format haben (Zahlen bilden die Stellen im Schlüssel):

bundesland:3:4;gemarkung:4:8;flur:8:11;zaehler:11:16:nenner:16:20;folge:20:21

Hoch zum Seitenanfang

Schlüssel für TERA-FRI

Die Kopplung braucht einen Schlüssel, über den die Datensätze auf beiden Seiten identifiziert werden können (siehe: Einrichtung der Kopplung).
Für die Friedhofs-Kopplung liegt nahe, den Schlüssel in eines der Userfelder der jeweiligen Tabelle (Grabstelle/Grabstätte) zu schreiben.
SQL-Query für die automatische Befüllung von USERFIELD1 in der Tabelle FH_GRABSTAETTE mit dem Grabstätten-Schlüssel:

update fh_grabstaette gst
set gst.userfield1 = concat(concat(concat((select fh.nummer from fh_friedhof fh inner join FHFRIEDH_FHGRABSTDE3975AB assoc on fh.id = assoc.a_id where assoc.b_id = gst.id), '$'), concat(gst.feld, '$')), concat(concat(gst.reihe, '$'), gst.vonstelle));


Hoch zum Seitenanfang

Probleme

TERA Datenbank-Nutzer-Probleme
Problem: Die Verwendung des Users sa in TERA ist nicht möglich, weil dieser zwar in der ini-Datei steht, im Programm aber ständig Fenster aufpoppen, die einen Nutzer tera verbinden wollen. Hier kann zwar z.B. auf sa geändert werden (inkl. Passwort), aber das Fenster erscheint in Kürze wieder.

Lösung: Im SQL Server Management Studio unter der Verbindung mit User sa -> Sicherheit -> Anmeldungen einen neuen User tera anlegen und diesem auch sysadmin - Rechte einräumen. (Anmeldung -> tera -> Eigenschaften -> Serverrollen)

Dann kann Tera mit der entsprechender Datenbank installiert werden.


Tera-expert: Keine Dateneinspielung möglich
Problem: Menüpunkt ausgegraut

Lösung: Extras -> Benutzerverwaltung -> Knopf Rechte -> Pauschal alles zuweisen


Tera-fri: Zoom-Knopf fürs GIS nicht vorhanden

Lösung: C:\...\TERAwin\System\dbutil.exe

-> Datenbank einstellen: TERA_FRI -> ggf. einloggen mit TERA/TERA

-> Extras -> Einstellungen in Datenbank -> (Modul: fri) ganz unten: zugriffslevel wählen -> rechts im Feld Benutzer-Einstellung 9999 eintragen


Tera-expert: Keine Dateneinspielung möglich
Problem: Nach dem Kopieren und Einspielen wird ein leeres Protokoll angezeigt und es sind keine Datensätze da.

Lösung: Der Zielpfad darf keine Klammern enthalten (vielleicht auch keine Leerzeichen)
-> C:\Program Files (x86)\Kopplung\TERAwin\Konvert\Aend ist als Standardpfad nicht zu gebrauchen!!


Hoch zum Seitenanfang