Datenimport
Einführung
Die Funktion (Import) lässt sich über Rechtsklick auf ein Projekt im Explorer aufrufen. Danach wählen Sie das Datenformat, in dem die Datei importiert werden soll.
Metadaten importieren
Über das .xpmf-Metafile können die Explorerstruktur sowie die Konfiguration (z.B. Maskenkonfiguration) und andere wichtige Elemente wie z.B. Druckvorlagen oder Farbtabellen für ein Projekt importiert werden.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Projekt
- Wählen Sie im Kontextmenü (Import) und dann den Punkt GMSC Kommunal Metafile, um das Metafile-Daten-Import-Dialogfenster aufzurufen.
- Geben Sie die benötigten Informationen an.
- Wählen Sie eine Datei im .xpmf-Format aus:
Im zweiten Fenster können Sie einzelne Bestandteile zum Export/Import auswählen:
Pro Bestandteil (Spalten, Sortierung, Masken usw.) können Sie zusätzlich die Fachanwendung zum Import auswählen. Damit werden nur für die aktivierten Fachanwendungen die entsprechenden Konfigurationen importiert:
Der Import fügt immer die Definitionen hinzu. Dabei werden vorhandene Konfigurationen mit gleicher Bezeichnungen, z.B. Maskenaufbau, durch den Import überschrieben.
Geo-Basisdaten importieren
Um Daten aus dem Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) zu importieren, gehen sie wie folgt vor.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Projekt
- Wählen Sie im Kontextmenü (Import) und dann den Punkt Geo-Basisdaten, um das Geo-Basisdaten-Import-Dialogfenster aufzurufen.
- Geben Sie die benötigten Informationen an.
Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel Flurstücksverwaltung (Alkis)
DXF-Daten importieren
Ein Format zum CAD-Datenaustausch.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Projekt
- Wählen Sie im Kontextmenü (Import) und dann den Punkt (DXF-Import), um das DXF-Daten-Import-Dialogfenster aufzurufen.
- Geben Sie die benötigten Informationen an.
Bitte beachten: Weder im Pfad noch im Dateinamen dürfen Sonderzeichen verwendet werden.
Shapes importieren
Shape ist das zurzeit wohl am häufigsten gebrauchte Datenformat für Geodaten. Bei einem Shapefile handelt es sich jedoch um keine einzelne Datei - es besteht aus mindestens drei Dateien (.shp, .dbf und .shx).
Im ersten Schritt werden Shape Daten in die Objektklassen der Importtabellen der Basis Fachklasse geschrieben. Die 4 Tabellen werden unterschieden nach Fläche, Linie, Punkt und Text. Diese 4 Tabellen sind als temporäre Tabellen zu betrachten und sollen dazu dienen, die Daten nach einem Import zu betrachten (prüfen) um dann zu entscheiden ob und in welche Sichten die Daten anschließend übertragen werden sollen. Diese Übertragung kann dann über die Kopier- bzw. Verschiebefunktion vorgenommen werden, oder es wird eine Importkonfiguration (s.u.) erstellt.
Mittels der für den Shape-Import mitgelieferten XPMF-Datei wird im Explorer ein Shape Ordner mit vier Sichten, die je einem Geometrietyp (Fläche, Linie, Punkt und Text) zugeordnet sind, erstellt.
Um ein Shapefile in GMSCK zu importieren, gehen Sie wie folgt vor:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Projekt
- Wählen Sie im Kontextmenü (Import) und dann den Punkt (Shape-Import), um das Shape-Daten-Import-Dialogfenster aufzurufen.
Bitte beachten: Weder im Pfad noch im Dateinamen dürfen Sonderzeichen verwendet werden.
Über (Verzeichnis öffnen) können Sie in das Verzeichnis der Shape Dateien navigieren und ein bzw. mehrere Shape Dateien auswählen. Anschließend bekommen Sie über ein Kontrollfenster nochmals aufgelistet welche Dateien hochgeladen werden, sobald dieses mit OK bestätigt wird. Wurde nur eine Shape Datei ausgewählt, wird diese direkt hochgeladen. Werden mehrere Shape Dateien ausgewählt, so folgt eine Abfrage ob alle Dateien gelichzeitig hochgeladen werden sollen.
- JA: Alle Dateien werden hochgeladen. Für jede Datei entsteht ein Reiter im Import Dialog über den die abschließende Konfiguration (Spalten, Bezeichnung, usw.)gesetzt werden kann.
- NEIN: Die Dateien werden erst hochgeladen wenn deren Reiter (der automatisch erzeugt wird) angewählt wird. Das Hochladen wird durch eine Prozessleiste im Fenster angezeigt.
Über die Reiter der einzelnen Shapes lassen sich noch die zu verwendenden Attribute definieren, wie zum Beispiel die Spalte für Drehwinkel, Textinhalt und Bezeichnung:
Mit "OK" schließen Sie die die Konfiguration ab und starten den Import. Eine Prozessleite in der Job-Tabelle zeigt ihnen den Fortschritt an:
Wurde der Import erfolgreich beendet, befinden sich die Daten in der Objektklasse Importtabellen (Punkt, Text, Linien oder Polygon) der Fachanwendung "Basis Fachklassen". Wenn nicht schon vorhanden, legen Sie sich darauf eine Sicht an oder importieren das Explorer Metafile der "Individuellen Fachanwendungen".
- Geben Sie die benötigten Informationen an.
CSV-Daten importieren
CSV Import starten
Strukturierte Daten können in GeoMedia SmartClient Kommunal als CSV-Dateien importiert werden. Die Daten werden in die Objektklasse importiert.
(Als Dateiformat wird eine Trennzeichen getrennte CSV-Datei verarbeitet. Kein DOS- oder Macintosh-Format!)
- Öffnen Sie im Explorer mit Doppelklick die Tabelle, in welche die Daten importiert werden sollen. Alternativ erstellen Sie eine neue Tabelle (Sicht).
- Im unteren Teil des Fensters öffnet sich die Tabelle.
- Klicken Sie bei den Tabellenfunktionen auf das Symbol (Importiere Daten aus CSV-Datei...).
- Ist die Sicht bereits vorhanden, können Sie den CSV Import auch über das Kontextmenü über (Import) > (CSV Import) öffnen.
- Klicken Sie auf "Weiter".
Auf der linken Seite befinden sich die Felder aus der Quelldatei. Auf der rechten Seite werden die Felder für die Zielstruktur der Objektklasse angeboten.
- Über Ziel-Attribut auswählen bestimmen Sie das Zielattribut.
- Über Ziel-Attribut entfernen entfernen Sie das Zielattribut aus der Zuordnung.
Nach der Zuordnung, geben Sie an ob ein Abgleich der Daten gemacht werden soll. Wählen Sie die betreffenden Attribute aus, indem Sie den Haken setzen.
- Nach der Durchführung des Imports erscheint eine Statistik der importierten Daten.
Speicherung einer Zuordnung
Sollen die Zuordnungen (Mapping) gespeichert werden, so setzen Sie bitte bei „Zuordnung laden/speichern“ den Haken. Danach werden 2 weitere Zeilen eingeblendet. Zum Speichern klicken Sie auf (Neuer Zuordnungsprozess) und vergeben einen Prozessname. Anschließend vergeben Sie in der darüber stehenden Zeile den Namen und klicken auf (Speichern). Zum Aufrufen wählen Sie in der Auswahlliste Prozess den gewünschten Prozess und in dem Feld rechts daneben dann den Zuordnungsnamen. Jetzt haben Sie die gespeicherte Zuordnung zur Verfügung.
Geograf Daten importieren
Geograf-Daten beinhalten überwiegend Daten aus der Vermessungstechnik. Um Geograf-Daten in GMSCK zu importieren, gehen Sie wie folgt vor:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Projekt
- Wählen Sie im Kontextmenü (Import) und dann den Punkt (Geograf-Import), um das Geograf-Daten-Import-Dialogfenster aufzurufen.
- Geben Sie die benötigten Informationen an. Klicken Sie auf (Neu) und wählen Sie Geograf-Daten im .out-Format aus.
Der Import der Geograf-Daten beginnt. Die importierten Geograf-Daten werden in den Objektklassen ST_PUNKTE, ST_POLYGONE, etc. der Individuellen Fachanwendung gespeichert. Nun können die importierten Daten auch im Kartenfenster angezeigt werden:
Importkonfiguration
Die Importkonfiguration wird nach einem Import durchgeführt. Diese Funktion hilft Ihnen dabei, die importierten Datensätze auf Objektklassen aufzuteilen, sowie Sichten darauf anzulegen.
- Standardmäßig werden Shape Daten in die Objektklasse Importtabellen der Basis Fachklasse geschrieben.Via PMF Import wird im Explorer ein Shape Ordner mit mit vier Sichten, die je einem Geometrietyp (Fläche, Linie, Punkt und Text) zugeordnet sind, erstellt.
- DXF Daten werden in Objektklassen der IFA (ST_Flaeche, ST_Linie usw.) geschrieben. Dazu muss die IFA zugefügt werden. Via PMF Import wird im Explorer ein DXF mit fünf Sichten, die je einem Geometrietyp (Fläche, Linie, Punkt, Text, Straßenlinien) zugeordnet sind, erstellt.
Sie können die Importeinstellungen aufrufen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Projekt klicken und (Konfiguration) und danach (Importkonfiguration) auswählen.
Importkonfigurations-Fenster:
1. Import Konfiguration: Hier können Sie den Namen der Konfiguration eingeben, speichern, löschen oder neu laden.
2. Import Datum: Hier wird das genaue Importdatum aller Importvorgänge ausgewählt.
3. Import-Typ: Dieser wird abhängig von dem ausgewählten Importvorgang automatisch angezeigt.
4. Name des Imports: Diese Funktion ist momentan nicht vorhanden/auswählbar.
5. Geometrietyp: Hier können nur die der Importdatei entsprechenden Typen ausgewählt werden.
6. Zuordnungsfeld und enthaltene Attribute: Eine Spalte wird ausgewählt und die enthaltenen Attribute werden angezeigt. Abhängig von den Werten in einer Spalte können die Daten in verschiedene Objektklassen geschrieben werden. Wurden zum Beispiel mehrere Flächenobjekte (Flurstücke, Gebäude) importiert und man wählt als Zuordnungsfeld POSITION_ATTRIBUTENAME, könnte man Gebäude und Flurstücke in separate Objektklassen schreiben.
7. Ziel Objektklasse/Ziel Sicht: Definition in welche und in wie viele Objektklasse(n) die Datensätze transferiert werden. Hier kann für jede Objektklasse und Sicht die Bezeichnung ausgewählt werden. Der Ordner für die Sicht(en) ist ebenfalls auswählbar.
Vorgehensweise
1. Schritt: Importkonfiguration
Sie können Ihre Importkonfiguration speichern, um sie an einem anderen Zeitpunkt wieder neu zu laden. Vergeben Sie einen Namen und klicken Sie auf "Importkonfiguration speichern".
2. Schritt: Import auswählen
Wählen Sie dann den Zeitpunkt wann der Import durchgeführt wurde. Der Import-Typ (z.B. PGSST DXF Import) wird automatisch angezeigt.
3. Schritt: Geometrietyp
Nach Auswahl des Imports werden ihnen die importierten Geometrietypen automatisch zur Verfügung gestellt. Sie können einzelne Geometrietypen, den Sie für die Verschiebung berücksichtigen wollen, auswählen. Bei Flurstücken wäre z.B. eine Fläche und eine Linie (Grenze) möglich.
4. Schritt: Zuordnungsfeld und enthaltene Attribute
Nach dem Sie den Geometrietyp ausgewählt haben, werden die Auswahlmöglichkeiten im diesem Feld nun sichtbar. Wählen Sie eine Spalte aus. Die enthaltenen Attribute werden automatisch angezeigt, falls die ausgewählte Spalte Attribute enthält.
5. Schritt: Ziel Objektklasse/Ziel Sicht auswählen
1. Daten, die nur geometrische Informationen beinhalten, wie DXF
2. Daten, die nur alphanumerische Informationen beinhalten, wie ALB
3. Daten, die hauptsächlich geometrische Informationen beinhalten, ergänzt um alphanumerische Daten wie Shape
4. Daten, die hauptsächlich alphanumerische Informationen beinhalten, ergänzt um Koordinatenangaben, die zur automatischen Generierung von geometrischen Objekten verwendet werden können (wie ISYBAU-Daten für Kanal, GeGe-Dateien für Adressen oder individuell erstellte ASCII-Dateien, die Koordinatenangaben beinhalten).