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Nach dem Anlegen einer Objektklasse müssen Sie eine Sicht für die Darstellung im GeoMedia Kommunal-Explorer definieren. | |||
Wird eine Sicht zum ersten Mal für eine Objetklasse definiert, muss im Masken-Designer eine Maske für die Sicht/Objektklasse definiert werden. Die erste Maske wird von GeoMedia Kommunal als Standardmaske verstanden für alle Sichten der Objektklasse, solange nichts anderes eingestellt wird. | |||
Siehe mehr zur Definition einer Maske im Kapitel [[Konfigurationen##Masken-Designer|Konfigurationen]] | |||
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Version vom 17. September 2013, 12:04 Uhr
Sicht
Die Sichten stellen die Objektklassen im Explorer dar. Eine Sicht kann die gesamten Datensätze einer Objektklasse darstellen oder eine Teilmenge davon. Es können beliebig viele Sichten erstellt werden. Einige Sichten haben einen Bezug zur Karte, andere sind reine Sachdaten, abhängig von den Objektklassen, welche die Sichten abbilden. Das Symbol für Sichten mit graphischer Ausprägung unterscheidet sich vom Symbol der Sichten ohne graphischer Ausprägung.
Sicht eingeblendet: Häkchen davor; Sicht ausgeblendet: kein Häkchen davor.
Objektklasse
Der Nutzer ist sofort nach dem Einsatz von GeoMedia Kommunal selbständig in der Lage, beliebig viele Objektklassen „Individual-Fachanwendungen“ anzulegen, die mitten in den Stammdaten aller Fachanwendungen liegen, und sie für die verschiedensten Zwecke zu nutzen.
Individuelle Fachanwendungen (IFA) ermöglichen Ihnen, eigene Daten in der Karte und /oder Sachdaten zu erfassen. Die individuellen Fachanwendungen haben in GeoMedia Kommunal immer einen Bezug zu den zentralen Objekten, wie Personen oder Straßen.
Merkmale von IFA
- Eigene Objektklassen
- Eigene Auswahllisten
- Eigene Sichten und Abfragen auf die Objektklassen
- Einbinden der zentralen Objekte, wie Personen und Dokumente
- Anlegen eigener Masken
- Standardfunktionen, wie Spalten,-Sortier und Filterkonfigurationen, Vorbelegungen, Massendatenbearbeitung sowie die Speicherung in die Zwischenablage
- Integration in Suchcenter
Ihre Daten, die in IFA erfasst sind, werden wie alle anderen Fachanwendungsdaten in Ihrer Standard-Datenbank angelegt und verwaltet. Es handelt sich um eine selbst erstellte Tabelle in einer SQL-Datenbank, wie MS-SQL oder Oracle (Bedienoberfläche in GeoMedia Kommunal). Die Datensätze der Tabelle sind direkt mit den Objekten in der Karte verknüpft (es sind die gleichen Objekte, die einmal als Sachdaten und einmal als graphische Ausprägung in der Karte zu sehen sind).
Der Inhalt und die Eingabemaske dieser Tabelle sind frei definierbar. GeoMedia Kommunal legt intern immer einen Datensatz in der Datenbank pro Objekt in der Karte an. Damit sind Sie in der Lage, auch im Nachgang Sachdateninhalte zu einem „graphischen“ Objekt zu vervollständigen.
Objektklasse vs. Sicht
Im Folgenden werden die Unterschiede zwischen Objektklassen und Sichten zusammengefasst.
Objektklasse:
- Alle Daten einer Tabelle in der Datenbank
- Eine Einheit der Sachdaten und geographischen Informationen (Koordinaten)
Sicht:
- Teilmenge einer Objektklasse mit graphischer Ausprägung
- Teilmenge können die Gesamtdaten einer Objektklasse oder ein Teil von ihr sein (abhängig vom definierten Filter)
- Graphische Ausprägung kann für jede Sicht individuell festgelegt werden
- Sichten zu einer Objektklasse können unterschiedliche Geometrietypen haben
Beispiel:
Objektklasse POI (Point of Interest)
Sichten für eine "thematische Darstellung": Teilmengen der Objektklasse (im Ordner Thematische Auswertung):
- Tankstellen
- Geldautomaten
- Autohäuser
- Keine Redundanz der Daten
- Sichten können kombiniert werden
- Sichten werden automatisch aktualisiert
Anlegen einer Objektklasse
Grundsätzliche Herangehensweise:
Folgende Einträge beachten:
- Bezeichner: z.B. Grabstelle frei - die Objektklasse wird mit dieser Bezeichnung in Geomedia Kommunal angezeigt und verwaltet.
- Tabellenname: z.B. GDB_GRABSTELLEFREI - dabei handelt es sich um den Tabellenname, der in der SQL-Datenbank angelegt wird. Alle IFA-Tabellen beginnen mit GDB_.
- Geometrietyp: Punkt, Linie, Fläche, Text, Beliebig oder keine stehen zur Verfügung.
Anschließend die gewünschten Datenfelder anlegen:
Abschließend auf (Objektklasse speichern) klicken. Die Objektklasse wird in der individuellen Fachanwendung angelegt.
Nach dem Anlegen einer Objektklasse müssen Sie eine Sicht für die Darstellung im GeoMedia Kommunal-Explorer definieren. Wird eine Sicht zum ersten Mal für eine Objetklasse definiert, muss im Masken-Designer eine Maske für die Sicht/Objektklasse definiert werden. Die erste Maske wird von GeoMedia Kommunal als Standardmaske verstanden für alle Sichten der Objektklasse, solange nichts anderes eingestellt wird. Siehe mehr zur Definition einer Maske im Kapitel Konfigurationen